Gänsesäger- ein häufiger Wintergast
An Größe übertrifft der Gänsesäger bei uns alle Schwimm- und Tauchenten. Markantes Zeichen ist der lange, an der Spitze hakenförmig gebogene Schnabel, welcher auch Ähnlichkeit mit einer Säge hat. Daher auch der Name des Entenvogels. Kleine sägeartige Lamellen lassen seiner Beute, überwiegend Fische, keine Chance. Diese werden tauchend erbeutet. Oft sieht man die Vögel auch mit dem Kopf unter Wasser, nach Beute spähend. Das Gefieder des Männchen ist in der Brutzeit überwiegend weiß, wobei Kopf und Hals leicht grün/ schwarz schimmern. Das Weibchen ist grau gefärbt, Hals und Kopf sind rostbraun gefärbt. Beide Geschlechter tragen am Hinterkopf eine Haube, die manchmal wie eine wirre Frisur aussieht. An der Mittelelbe ist er ein häufiger Wintergast und brütet teilweise auch hier. Wegen des auffälligen weißen Federkleides, ist er schon weit hin sichtbar.
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